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Reisetipps
Auf den ersten Blick scheint Turin im Gegensatz zu anderen italienischen Städten wie etwa Mailand bescheiden, auf den zweiten Blick werden die Vorzüge der Stadt aber klar sichtbar. So locken das historische Zentrum mit seinen Sehenswürdigkeiten, wunderschöne Grünflächen und herrliche Köstlichkeiten aus Küche und Keller.
Die Hauptstadt des Piemont kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Römer, Langobarden, Franken und die Herzöge von Savoyen herrschten über Turin und trugen zum heutigen Stadtbild bei. Mit der Vereinigung Italiens 1861 wurde die Stadt unter König Viktor Emanuel II. für wenige Jahre zur Hauptstadt, bevor sie den Titel an Florenz abgeben musste. Bald darauf etablierte sich Turin aber als Industriezentrum, was bis heute in der Metropole spürbar ist.
Vom Campingplatz in Provinz Turin aus lohnt sich die Besichtigung der Altstadt. Das historische Zentrum bildet der von wunderschönen Gebäuden umgebene Piazza Castello. Besonders sehenswert ist der Palazzo Madama, der den Savoyern als Palast diente. Das Bauwerk wurde aus der antiken Stadtmauer geschaffen und begeistert mit seiner prachtvollen Fassade und der beeindruckenden barocken Freitreppe.
Ein einmaliger Schatz ist im Dom San Giovanni untergebracht. Das Gotteshaus aus der Renaissance beherbergt das Leichentuch Jesu Christi, das im Original aber nur alle 25 Jahre gezeigt wird.
Turin punktet zudem mit einer Reihe an international beachteten Museen. Das Ägyptische Museum etwa zählt zu den wichtigsten seiner Art und beherbergt tausende kostbare Artefakte. Ganz im Zeichen des Verkehrs steht das Automobilmuseum, das die Entwicklung des Fahrzeuges dokumentiert.
Einzigartige Zutaten sowie hohe handwerkliche Kunst der Köche und Bäcker machen Turin zu einem Paradies für Gourmets. Restaurants und Lokale in der ganzen Stadt bieten piemontesische Küche vom Feinsten. Selbstgemachte Pasta, die gefüllt oder ganz puristisch einzig mit Butter und gehobelten weißen Trüffeln serviert wird, steht ebenso auf der Menükarte wie zartes Rindfleisch, Käsespezialitäten oder die köstliche Weincreme Zabaione. Abgerundet wird das kulinarische Erlebnis von einem edlen Tropfen Barolo oder Barbaresco aus dem Piemont.
Die Region ist auch landschaftlich ein Highlight. Es beeindrucken die Heiligen Berge „Sacri Monti“, die Badeseen wie etwa der Lago Maggiore oder die Wintersportorte nahe Turin, die 2006 Austragungsort der Olympischen Spiele waren.
Die Erkundung des Piemonts und seiner Hauptstadt lohnt sich. Perfekter Ausgangspunkt dafür sind die Campingplätze in Turin und Umgebung, die viel Komfort bieten. Für die Unterbringung stehen Mobilheime, Bungalows oder Wohnwägen bereit, genügend Platz ist auch für all jene, die mit dem Zelt anreisen. Die Anlagen warten mit jeder Menge Komfort auf, moderne Sanitäranlagen verstehen sich dabei ebenso von selbst wie Restaurant und Einkaufsmöglichkeiten direkt am Campingplatz.
Einige Ferienanlagen in Turin und im Piemont haben sich ganz dem Rundum-Erlebnis verschrieben. Neben den üblichen Serviceleistungen bieten die Campingplätze auch Swimmingpools sowie Möglichkeiten zum Tennis-, Tischtennis- oder Volleyballspielen an.
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